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Samstag, 14. September 2013

Als Settlement wird im Finanzwesen die (physische) Übereignung von Wertpapieren (titel- und geldmäßige Erfüllung bzw. Verbuchung) nach einer Wertpapiertransaktion oder einem Finanzgeschäft im Allgemeinen bezeichnet, die von Clearinghäusern oder Zentralverwahrern übernommen wird. Diese erfolgt nach dem Clearing und meist gegen entsprechende Bezahlung durch Geld (Barausgleich) oder Wertpapiere.

Settlement (Finanzwesen)

Als Settlement wird im Finanzwesen die (physische) Übereignung von Wertpapieren (titel- und geldmäßige Erfüllung bzw. Verbuchung) nach einer Wertpapiertransaktion oder einem Finanzgeschäft im Allgemeinen bezeichnet, die von Clearinghäusern oder Zentralverwahrern übernommen wird. Diese erfolgt nach dem Clearing und meist gegen entsprechende Bezahlung durch Geld (Barausgleich) oder Wertpapiere.
Erfolgt die Abwicklung dieses Geschäfts an einem Tag, spricht man vom Same-Day-Settlement (SDS). Die meisten Börsen wickeln ihre Geschäfte jedoch T+2 ab, sprich zwei Tage nach dem eigentlichen Handelsgeschäft. Dadurch müssen die Aktienkäufer die Liquidität für den Aktienkauf entsprechend nicht schon vor dem Handelsgeschäft vorhalten sondern erst 2 Tage nach diesem. So entschied sich im August 2013 auch die Moskauer Börse ihr System auf T+2 umzustellen[1].

Siehe auch[Bearbeiten]


Unter Clearing wird das Feststellen gegenseitiger Forderungen, Verbindlichkeiten und Lieferverpflichtungen verstanden.[1] Der Clearingprozess[2] beinhaltet die Übermittlung, Abstimmung und in einigen Fällen die Bestätigung von Abschlüssen sowie sonstigen für die Abwicklung bzw. für das Settlement notwendigen Angaben (z. B. Zahlungsweg, Or

Clearing

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Clearing (Begriffsklärung) aufgeführt.
Unter Clearing wird das Feststellen gegenseitiger ForderungenVerbindlichkeiten und Lieferverpflichtungen verstanden.[1] Der Clearingprozess[2] beinhaltet die Übermittlung, Abstimmung und in einigen Fällen die Bestätigung von Abschlüssen sowie sonstigen für die Abwicklung bzw. für das Settlement notwendigen Angaben (z. B. Zahlungsweg, Ort und Zeit der Lieferung). Optional kann eine Aufrechnung und Saldierung (netting) der Geschäfte stattfinden.[3] Das Clearing wird oft von einem Clearinghaus übernommen und soll eine nachfolgende fehlerfreie Abwicklung und den Eigentumsübergang gewährleisten. Historische Bedeutung erlangte das Clearingverfahren, als die Schweiz Mitte der 1930er-Jahre mit dem Deutschen Reich und Italien ein staatlich reguliertes Verrechnungsverfahren einführte, welches bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Bestand hatte.
Eine eindeutige Abgrenzung zwischen Clearing und Abwicklung kann schwierig sein, so kann z. B. eine buchungsmäßige Abrechnung, die noch nicht valutarisch wirksam ist, auch dem Clearing zugeordnet werden.